Kategorie: Leistungen

Craniomandibuläre Dysfunktion / CMD

Craniomandibuläre Dysfunktion (Craniomandibuläre Dysfunktion, CMD) ist ein Überbegriff für Fehlregulationen der Muskel- oder Gelenkfunktion der Kiefergelenke.
Diese Fehlregulationen können schmerzhaft sein, müssen es aber nicht. „CMD“ lässt sich nicht unbedingt durch Schmerzen erkennen, es kann sich auch durch Ohrgeräusche, Schwindelgefühle, Kopfschmerzen, Lichtempfindlichkeit, und Stress im Alltag bemerkbar machen. Die Craniomandibuläre Dysfunktion wird deshalb in manchen Fällen durchaus auch als Ursache und Folge von Stress betrachtet. Die Deutsche Gesellschaft für Funktionsdiagnostik und Therapie definiert CMD als Sammelbegriff für eine Reihe klinischer Symptome der Kaumuskulatur und/oder des Kiefergelenks sowie der dazugehörenden Strukturen im Mund- und Kopfbereich.
Entsprechend hat die Bezeichnung mehr den Charakter eines Befundes und sollte in die Diagnosen Okklusopathie, Myopathie und Arthropathie spezifiziert werden. Im engeren Sinne handelt es sich dabei um Schmerzen der Kaumuskulatur („myofaszialer Schmerz“), Verlagerungen der Knorpelscheibe im Kiefergelenk („Diskusverlagerung“) und entzündliche oder degenerative Veränderungen des Kiefergelenks („Arthralgie, Arthritis und Arthrose“).

Endodontie

Durch eine moderne Wurzelbehandlung können viele Zähne erhalten und meist deutlich höhere Kosten für teure Prothetik vermieden werden.
Eine Wurzelbehandlung ist notwendig, wenn sich der Nerv eines Zahnes entzündet hat oder bereits abgestorben ist. Durch eine professionelle Wurzelbehandlung wird die Entzündung beseitigt und der Zahn bleibt mit hoher Wahrscheinlichkeit noch über viele Jahre erhalten. Neue Technologien und aufwendige Methoden tragen entscheidend dazu bei, die Erfolgschancen einer Wurzelbehandlung deutlich zu erhöhen.
Die Argumente für einen gesteigerten Aufwand bei der Wurzelbehandlung liegen auf der Hand:

  • Der eigene Zahn bleibt erhalten.
  • Es ist kein chirurgischer Eingriff erforderlich.

Das wichtigste Ziel einer Wurzelbehandlung ist die Beseitigung von Bakterien, abgestorbenem Nervmaterial und bakteriellen Giftstoffen aus dem Wurzelkanalsystem. Dazu ist es notwendig, dass man wirklich alle vorhandenen Wurzelkanäle auffindet und komplett säubert. In der Vergangenheit waren Wurzelbehandlungen zwar oft langwierig aber dennoch häufig von Misserfolgen gekrönt. In den engen und kompliziert verzweigten Kanalsystemen der Zahnwurzeln verbleiben bei unzureichender Reinigung abgestorbene und verfaulende Gewebereste sowie Bakterien, die eine Entzündung im Kieferknochen verursachen und zur Zystenbildung anregen.

Mit dem bloßen Auge kann man bei der Wurzelbehandlung nur die großen Kanäle erkennen und manchmal noch nicht einmal diese. Kein Zahn gleicht dem anderen und besonders bei den Seitenzähnen erschweren fast immer gekrümmte und sehr enge Wurzelkanäle (Durchmesser unter 0,15 mm) eine vollständige Reinigung. Hier ist eine gute Sicht unbedingt notwendig. Dies erfordert den Einsatz starker optischer Hilfsmittel. Mit aktuellen Techniken wie elektrischer Längenbestimmung per Impedanzmessung und manueller und maschineller Aufbereitung mit flexiblen Spezialfeilen kann man heute fast für jeden Zahn eine optimale Prognose bei der Wurzelbehandlung erreichen.
Großangelegte Querschnittsuntersuchungen zeigen, daß konventionelle Wurzelbehandlungen auf lange Sicht bestenfalls zu 50% erfolgreich verlaufen. Wenn oben dargestellte Qualitätsprinzipien bei der Wurzelbehandlung eingehalten werden, haben jedoch wesentlich mehr Wurzelbehandlungen auch nach mehreren Jahren noch eine sehr gute Erfolgsprognose. Dies zeigen internationale wissenschaftliche Untersuchungen.

Die Information auf dieser Seite sollen Ihnen nur als Grundlage dienen. Sie können ein persönliches Beratungsgespräch bei einem Zahnarzt jedoch nicht ersetzen. Vereinbaren Sie deshalb einen Termin in unserer Praxis. Michael Schaaf und das gesamte Team freuen Sich auf Sie.

Suprakonstruktion für Implantate

Im Bereich der Chirurgie arbeiten wir mit einer renommierten Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie-Praxis in der hamburger Innenstadt zusammen.

Dort werden erforderliche Implantate, die wir mit Ihnen gemeinsam geplant haben, nach unseren Vorgaben gesetzt. Anschließend findet die weitere Versorgung der Implantate mit der Suprakonstruktion (Krone, Brücke, Prothese) in unserer Praxis statt. Auch andere größere chirurgische Eingriffe werden in enger Abstimmung zwischen der MKG-Praxis und unserer Praxis durchgeführt. So sind Sie immer in professionellen Händen.

Natürlich arbeiten wir auch mit einer von Ihnen gewünschten MKG-Praxis zusammen.

CEREC

CEREC (Chairside Economical Restoration of Esthetic Ceramics oder CEramic REConstruction) ist eine Methode Inlays, Kronen oder Brücken aus Keramikwerkstoff in der Zahnarztpraxis direkt computergestützt selbst zu konstruieren, herzustellen und einzusetzen.

Mittels einer intraoralen Kamera wird ein optischer Abdruck des zu versorgenden Zahnes eingescannt und ein dreidimensionales Modell errechnet. Dieses kann auf dem Monitor dargestellt und bearbeitet werden. Der Zahnersatz wird dann aus einem industriell hergestellten Keramikblock computergesteuert ausgefräst.

Parodontosebehandlung

Eine der weit verbreitetsten Zahnfleischerkrankungen ist die Parodontitis. Studien zeigen, dass nach dem 35. Lebensjahr mehr Zähne durch Parodontitis verloren gehen als durch Karies.

Ursache für die Erkrankung sind Bakterien, die sich zwischen Zahn und Zahnfleisch ansammeln. Im Gegensatz zu Karies tut Parodontitis kaum weh und wird deshalb vom Patienten oft erst wahrgenommen, wenn das Zahnfleisch blutet, sich zurückentwickelt oder sich Zähne lockern. Wird diese bakterielle Infektion nicht rechtzeitig behandelt, kann sich die Entzündung ausbreiten. Folge ist dann ein verstärkter Abbau des Kieferknochens, die Lösung des Zahnhalteapparats von den Zahnwurzeln und schließlich der Zahnverlust.

Eine Parodontitis lässt sich nicht rückgängig machen, aber aufhalten. Handeln Sie so früh wie möglich.

Beugen Sie deshalb mit uns gemeinsam vor! In unserer Praxis erstellen wir anhand der Untersuchungsergebnisse einen Parodontalstatus und erarbeiten einen individuellen Therapieplan.

Individualprophylaxe

Die professionelle Zahnreinigung wird von vielen Patienten aus kosmetischen Gesichtspunkten gewünscht. Die optische Wirkung einer professionellen Zahnreinigung ist ist auch definitiv deutlich erkennbar, doch ist der gesundheitliche Aspekt noch ungleich wichtiger.

Bakterielle Beläge und Zahnstein, die am Zahnhals bis unter das Zahnfleisch reichen sind mit der Zahnbürste und den anderen Mitteln häuslicher Zahnpflege nicht zu erreichen. Aus solchen Belägen resultiert jedoch nicht „nur“ das allgemein bekannte Kariesrisiko, sondern auch entzündliche Prozesse im Zahnhalteapparat, also Zahnfleisch und Kieferknochen. Eine Parodontitis, auch als Parodontose bekannt, ist eine chronische Entzündung. Die daraus resultierende entzündungsbedingte Rückbildung von Zahnfleisch und Kieferknochen regeneriert sich nicht. Durch eine rechtzeitige Behandlung und professionelle Zahnreinigung lässt sich das Fortschreiten jedoch stoppen.

Unbehandelt lockern sich die Zähne dauerhaft, bis hin zum Totalverlust von eigentlich gesunden, weil Kariesfreien und vitalen Zähnen.
Eine der wichtigsten Leistungen moderner zahnmedizinischer Versorgung ist daher die Prophylaxe bzw. professionelle Zahnreinigung. Sie erhält die Zähne und den Zahnhalteapparat, also Zahnfleisch und Kieferknochen gesund.

Wünschen Sie eine professionellen Zahnreinigung?

Vereinbaren Sie einen Termin zur Zahnreinigung in unserer Praxis!

Funktionsanalyse

Gnathologie (oder auch Funktionsdiagnostik) ist ein zahnärztliches Konzept, das sich mit der Artikulation und Okklusion der Zahnreihen, also dem Biss befasst. Es erfolgt eine Übertragung der Bisslage in ein technisches Gerät, den Artikulator anhand von Referenzpunkten. Das gewonnene Modell wird als die Grundlage für funktionelle Rekonstruktionen mit oder ohne Implantaten, im Abrasionsgebiss, bei der Herstellung von totalen Prothesen und in der Kieferorthopädie verwendet.

Die Funktionsanalyse ermöglicht die Beurteilung der Funktion des kraniomandibulären Systems. Die neuere Gnathologie wendet sich vermehrt den Erkrankungen des Kiefergelenks und der Behandlung Kraniomandibulärer Dysfunktion (Craniomandibuläre Dysfunktion, CMD) zu.